Der Deutsche Orden

(Deutschherrenorden, Deutschritterorden, Deutscher Ritterorden)

wurde 1190 während der Kreuzzüge als Spitalorden vor Akkon im Heiligen Land gegründet
und entwickelte sich mit der Zeit zu einem Ritterorden. Im Kampf gegen die Heiden in Palästina, sowie in Osteuropa,
erwarb er sich einen legendären militärischen Ruf.
Durch die Teilnahme am Kreuzzug gegen die Prußen im Baltikum, sah der Orden die Möglichkeit, ein eigenes Territorium
zu erwerben. Zwischen 1230 und 1280 gelang dem Orden die vollständige Unterwerfung des Landes.
Der Orden wollte hier einen vom Papst und Kaiser unabhängigen Staat gründen.
Mit der Urbarmachung des eroberten Gebiets, das nach dem Zusammenschluss mit dem Schwertbrüder - Orden,
von der Weichsel bis zum Peipussee reichte, wurden bis 1400 93 Städte und 1400 Dörfer
mit deutschen Siedlern in Preußen gegründet. Der Niedergang des Ordenstaates kam mit der Niederlage gegen das
vereinte Polnisch- Litauische Königreich 1410 bei Tannenberg. Es folgte noch ein langwieriger
Bürgerkrieg, der das Land zerrüttete. 1466 kam dann der größte Teil des Landes unter polnische Lehensherrschaft.
Die Militärischen Erfolge des Ordens, gründeten auf seinem gut durchorganisierten Heerwesen.
Die militärischen Strukturen und Taktiken des Ordens von damals machen sich die heutigen Mittelaltergruppen
in der freien Feldschlacht ebenfalls zu nutze. Sie agieren in verschiedenen
Formationen und sind durch ihre Befehlsstruktur, dem Bund zusammengewürfelten Gruppen überlegen.
Einheitliche Kennzeichnung, Bewaffnung und das geschlossene Auftreten sind die Stärken dieser Formationen.

Es gibt einige sehr gute Darstellungen vom Deutschen Orden, hier wäre z.b.




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