Das Lager

Da bei den meisten Veranstaltungen eine Einquartierung in eine Burg oder eines Gehöft nicht zur
Verfügung steht, ist es notwendig ein standesgemäßes Lager zu errichten. Das Lager muss alles bieten,
was zum täglichen Leben notwendig ist. Es sollte aber auch so gering wie nur möglich und zerlegbar sein,
da es einen sehr hohen logistischen Aufwand bedeutet, dieses zu transportieren und zu errichten.
Nicht wenige Gruppen Reisen daher mit großen Anhängern, Lieferwagen oder sogar LKW an.
Zum Aufbau des Lagers sind mehrere Personen notwendig und das einige Stunden lang.


Home. Start. Geschichte. Ausrüstung. Freie Feldschlacht. Roman. Links.
Pavillon Basel Typ

Komfortabler Pavillon nach einem Vorbild im Schweizer Museum in Basel.
Er ist 7 Metern lang, 4 Meter breit und 5 Meter hoch.
Die Seile bestehen aus Hanf und werden durch ca. 25cm lange nach historischen Vorblid geschmiedete Heringe gehalten.
  Die beiden Spitzen des Pavillon sind von mir blattvergoldet worden. Als Stoff wird schweres nicht imprägniertes Leinen benutzt.
Sobald der Stoff nass wird quillt dieser auf und ist somit wasserabweisend.

 

Speichenrad- Pavillon

Die Höhe beträgt 4,5m und der Pavillon hat einen Durchmesser von 4 Metern.
Die Seile bestehen aus Hanf und werden durch ca. 30cm lange nach historischem Vorblid geschmiedete Heringe gehalten.
  Die Spitze dieses Pavillon ist von mir blattvergoldet worden. Als Stoff wird schweres nicht imprägniertes Leinen benutzt.
Sobald der Stoff nass wird quillt dieser auf und ist somit wasserabweisend.

Der Pavillon diente nur im Einzelfall als Schlafstätte, da es üblich war die vorhandene Infrastruktur zu nutzen
und in befestigten Gebäuden zu schlafen. Wie mir scheint handelt es sich mehr um eine Art Umkleidekabine, worin sich bei
Turnieren die Gewänder und die Rüstung befanden. Es gibt aber auch mehrere Überlieferungen und Abbildungen,
worin beschrieben wird, dass bei Belagerungen oder bei großen Veranstaltungen, wie z. B. das  Konzil von Konstanz,
Zelte benutz wurden. Diese sind aber meist eingegrenzt auf einen elitären Personenkreis.
Dem einfachen Mann könnten selbst gebaute Unterstände oder kleinere Kegelzelte zur Verfügung gestanden haben,
vermutlich aber oft nur der eigene Mantel.

 

Baldachin

Das Wort Baldachin leitet sich von italienisch baldacchino, mittelhochdeutsch baldekin ab und bezeichnete ursprünglich einen
in Baldach (mittellateinisch für Bagdad) gefertigten Goldbrokatstoff.

7 x 4m großer Baldachin mit zwei handgemachten Kugelspitzen aus Bundmetal.
Solche Kugelspitzen auch Dachknauf genannt, finden sich noch heute auf Kirchen, und Kapellen des 13Jhd im Orginal erhalten.
Es gab Kugeln mit oder ohne Wulst und mit und ohne Kegel.
Die Kugeln haben hier 23cm Durchmesser und sind einen halben Meter hoch, was der Grösse des Baldachins geschuldet ist.
Lagerausstattung

                                                   
Banner (Fahne)
mit heraldischen Symbol derer von Auenburg.

4,20m lange Eschenholzlanze,
Spitze und Lanzenfuß von mir geschmiedet und mit
Birkenpech befestigt. Das Banner ist von mir von Hand
genäht und mit Ölfarben bemalt.

Mittellateinisch baneria ‚Ort, wo die Fahne aufgestellt wird‘,
Das Banner diente als Feldzeichen um den Standort des
Heerhaufens zu kennzeichnen, zur Erkennung und als
Hoheitszeichen einer ministerialen Person. Die viereckige
Fahne (mlat. banneretus, vexillarius) war dem selbständige
Herren (Bannerherren) vorbehalten. Sie führten ihr Wappen
auf einem rechteckigen Banner. Der dreieckige Winkel
zeigt die Anzahl der unter Waffen stehenden Männer an.  

                                                   
Verschiedene Keramik
                                                    
Teppich handgeknüpft mit historischem Muster
                                                   
Tafelmesser

Vorlege-oder Tranchiermesser nach Vorlage
Maciejowskibibel, das auf dem Tisch breit lag um
vermutlich Brot ab zu schneiden und Speisen wie
z.b Fleisch auf den Teller zu heben. Da man mit den
spitzen Enden gut hineinstechen konnte. Auch ein
Abschaben von Fleischresten, Fett oder ähnlichen vom
Knochen usw. ist durchaus denkbar.
                                                   
Bett aus Ulme
                                                   
Tisch mit handgenähter Tischdecke
                                                   
Küche                     
Sitzbank
                                                   
Große Tafel
                                                   
Stuhl
                                                   
Scherenstuhl
                                                   
Waschen
                                                   
Hausrat
                                                   
Vorhänge
                                                   
Die Sterne funkeln,
Pferde wiehern, der Geruch von Lagerfeuern liegt in der Luft, stimmen Gewirr, lachen,
in der ferne ist Musik zu hören.
Fackeln weisen einem dem Weg durch`s Lager. Auf den Tischen leuchten Laternen.
Ein Trinkspruch macht die Runde.

Lagerleben


Lagertruhe
                                                   
Birkenbehälter zum aufbewahren von Lebensmitteln
                                                    
Truhe mit Sperrriegelschloss
                                                   
Tischböcke

Das Lager verfügt über 8 Böcke für verschiedene Tische,
in verschieden Varianten mit Gotischen Symbolen.  
                                                   
Gesindebank
                                                   
Scherenstuhl bemalt

Rekonstruktion von Jerome Rohtlein, in vielen Stunden
hergestellt in Handarbeit.
                                                   
Hauswäschestück zum abtrocknen

Feinstes saugfähiges Leinen, handgenäht
und mit Wappen bestickt.
                                                   
Kleine Truhe

Handgemachte Truhenbänder aus Bundmetall  
                                                   
und vieles mehr …..
                                                   
Leuchtmittel