Die Ernährung im 13 Jahrhundert war geprägt von einem Umschwung im Nahrungsangebot.
Im Gegensatz zu den Jahrhunderten davor, war jetzt durch die technische Verbesserungen der Mühlen,
Kelter und des schweren Eisenpfluges und durch die zunehmende Verbreitung der Dreifelderwirtschaft
möglich, höhere Erträge bei den Ernten zu erzielen. Der Kulturaustausch mit dem Orient hatte ganz
Europa erfasst, und über das Meer und die Seidenstraße wurden viele Waren nach Europa
gebracht. Jedoch gab es immer wieder Missernten, die zu lokalen Hungersnöten führten
(z.b. 1272 und 1273 in Friesland).

Dem einfachen Bauern standen meist nur Getreidebreie und Grützen zur Verfügung
und das was Wald und Wiesen hergab, Wurzeln, Beeren, Kastanien, Hülsenfrüchten, Eicheln usw.  
nicht immer Brot. Dem besser verdienenden Handwerker oder Kaufman ging es da schon besser,
Hausschwein und Haushuhn waren die wichtigsten Fleischlieferanten, getrockneter Kabeljau und
gesalzener Hering und eine Vielzahl von heimischen Fischen und Obst und Gemüse standen zur
Auswahl auf den Märkten.
Es wurden Gewürze wie Sumach, Pfeffer, Muskatnuss, Safran angeboten und manch
ein hoher Herr zeigte seinen Reichtum, indem dass er besonders viel Pfeffer  in seine Speisen gab.

























In unserer Gruppe versuchen wir immer mittelalterliche Speisen auf zu tischen.
Leider sind meine anfänglichen Bemühungen, vor allem nur einfache Gerichte anzubieten
kläglich gescheitert… und so danken wir Gott, das wir Jerome haben!

Als ein Meister seines Faches, bietet er nun wunderbare Gerichte auf Lagern und Festen dar.  
Und so manches Lager verließen wir schwerer als wir gekommen waren…..

 

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Bärentaze
Hochmittelalterliches Gelage
Eberkopf als Süssspeise
Für wahr, so speiste man nur im Mittelalter.  
In Berichten von der mittelalterlichen Küche werden sagenumwogene Süssspeisen beschrieben.
                                                             Hier zu sehen die Nachbildung eines Hirschkopfes.
Gebacken von Jerome Röhtlein.
Gebacken und entworfen von Jerome Röhtlein,
als Geschenk an die Freidigen, für ihre jahrelange
Mühe der Organisation auf der Brandenburg.  
Zur den Feierlichkeiten der Heiligen Taufe von Wulfhelm von Kranzegg, wurde ein 53 Liter Fass,
nach einem mittelalterlichen original Rezept hergestellten Bier, aus dem Hefestamm von 1447 ausgeschenkt.
Danke an die Braumeister der Firma Zöttler, die hier für uns eine Sonderabfüllung gemacht haben.